in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
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Liebe Mütter, ist uns Frauen denn bewusst, welch hohe Auszeichnung es für uns ist, dieses Jubiläum

100 Jahre Schönstatt

mitfeiern zu dürfen? Der Gründer der Schönstattbewegung, unser geistiger Vater Pater Josef Kentenich war

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vom HL. Geist inspiriert. Er öffnete sich, gleichsam wie Maria selbst, dem Willen des Vaters, so dass er die ihm anvertrauten jungen Männer hoch motivieren konnte. Und mit dieser kleinen Gruppe Menschen hatte Gott etwas ganz besonderes vor. Diesen jungen Menschen war damals sicher nicht bewusst, dass der 18. Oktober 1914 einmal so vorrangig in die Geschichte eingehen wird. Aber aus kleinen Anfängen wurde etwas ganz Großes. In diesen 100 Jahren hat sich Schönstatt auf der ganzen Welt etabliert.Wer Schönstatt Kapellchen oder Zentren besucht, die sich in einer anderen Diözese oder vielleicht sogar im Ausland befindet, wird sich trotz der fremden Umgebung und evtl. auch der fremden Sprache sofort zu Hause fühlen, da er weiß, die Menschen, die zu diesem Heiligtum gehören, denken und handeln in gleicher Weise. Die Verbundenheit schafft die Gottesmutter durch ihr uns so vertrautes Bild. Sie ist es auch, die uns immer wieder einlädt, zu ihr zu kommen, sich von ihr Rat und Beistand zu holen. Sie will uns immer wieder neu ermutigen, die persönlichen Anliegen und Probleme mit ihrer Hilfe zu durch tragen. Wir dürfen 100 Jahre Schönstatt feiern. Gleichzeitig sind wir aber auch verpflichtet, der lieben Gottesmutter zu danken für ihre Treue. Wenn wir sie vielleicht auch immer wieder vergessen oder sie auch nicht in ihrem Heiligtum besuchen, sie bleibt ihrem Liebesbündnisversprechen ,- treu! So können wir uns für die Zukunft nur vornehmen, ihrem Wunsch entsprechend ihr weiter fleißig Beiträge für das Gnadenkapital zu bringen. Durch Pater Kentenich ließ die Gottesmutter wissen, "durch treue und treueste Pflichterfüllung und durch eifriges Gebetsleben" , ihr zu Verfügung gestellt, will die Gottesmutter sich gerne unter uns niederlassen und reichlich Gaben und Gnaden austeilen. So bitte ich Euch von Herzen, nehmt Euer Liebesbündnis ernst: Nichts ohne Dich - nichts ohne uns! Lebt es und sorgt dafür, dass der Gottesmutter das Gnadenkapital nicht ausgeht. Die Welt hat es dringend nötig! Nach der Feier in der Kirche trafen sich die Anwesenden, es waren auch 4 Männer dabei, im Kath. Gemeindehaus und saßen in geselliger Runde beisammen. Für das leibliche Wohl war auch bestens  gesorgt und es wurde viel miteinander ausgetauscht.  Text und Bild Agnes Pferdt.