in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Fronleichnamsfest im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe

Sr. M. Annjetta Hirscher. Als „richtiges Glaubenserlebnis“ erfährt der Besuch aus Schönstatt die Fronleichnamsprozession und die vielen verschiedenen Angebote den Tag über im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe. Genau diese Erfahrung tut einer Gruppe aus Bieringen gut, die sich noch am späten Nachmittag nach der Runde an den Blumenteppichen vorbei, die Thema und Symbolik des Papstbesuchs und des Weltjugendtags in Spanien aufgreifen, zu zwei Schwestern gesellt, die auf dem Bänkle unter den Linden Lieder singen. Die Gruppe wünscht sich das Lied „Breit um uns deinen Mantel …“, weil genau dieses Lied immer auf der Liebfrauenhöhe gesungen wird und soviel Zuversicht vermittelt: „Wenn man im Blick auf die Situation der Kirche nicht mehr weiß wohin, dann baut der Gedanke an dieses Lied einen auf: Wir werden nicht untergehn.“

Fotos im nachfolgenden Bericht: Bay

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„Ich war bei den Orgelvariationen in der Kirche, bei der Führung in der Pater-Kentenich-Begegnungsstätte, beim 10-Minuten-Gebet im Kapellchen – und zum Kaffeetrinken in der Cafeteria“, bekundet eine Besucherin ihre Freude und Zufriedenheit über diesen Tag. Wie gut die verschiedenen Angebote den Tag über angenommen werden, ist sogar noch bei der das Fronleichnamsfest abrundenden und gut besuchten eucharistischen Andacht in der Krönungskirche spürbar.

Auffallend viele Familien mit Kindern nehmen in diesem Jahr an der Prozession teil. Zum einen trägt das „Stammpublikum“ der Familiengottesdienste dazu bei, zum anderen die 32köpfige Familiengruppe aus Baltmannsweiler/Aichwald, die sich dieses Jahr die Liebfrauenhöhe als Tagungsort gewählt hatte. Tom, einer der Jungs, hat schon am Samstag den ganzen Tag die Schönstattfahne bei sich, weil er am Sonntag bei der heiligen Messe ministrieren und bei der Prozession Fahnenträger sein darf. Mit Begeisterung lassen sich Eltern und Kinder am Samstagnachmittag aufs Helfen beim Blumenlegen ein – auch ein 16jähriger liegt mit den anderen hingebungsvoll auf dem Boden und hat seinen vorab geäußerten Unwillen zu dieser Programmplanung total vergessen.

Margit K. aus Böhmenkirch gehört mit ihren Eltern zu den vielen, die bis von Balingen, Blaubeuren, Tuttlingen, Esslingen – und zunehmend auch Ergenzingen – zur Fronleichnamsprozession auf die Liebfrauenhöhe kommen: „Das gönnen wir uns für uns selber, weil wir in unserer Pfarrei zu den Organisatoren und Helfern im Hintergrund gehören.“ Dass die Prozession am Sonntag stattfindet, dass es im Anschluss die Möglichkeit zu einem leckeren Mittagessen gibt, dass man den ganzen Nachmittag über ein Programmangebot wahrnehmen, dass man im Laden einkaufen und in der Cafeteria Kaffee trinken kann … Das ist eine runde Sache.

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