in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

 

Von Süssen zum Hohenrechberg

Morgens um 7.30 Uhr brach eine Gruppe von 7 Pilgern  auf. Am Ortsrand von Süssen ging es los. Alles war noch ruhig, nur die Vögel  sangen, als Frau Funsch zum Beginn des Pilgerweges den ersten Impuls mit der Gruppe hielt.

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Gleich zu Beginn führte der Weg bergauf zum Staufeneck, wo die Gruppe einen ersten unglaublichen Ausblick ins untere Filstal bestaunte. Am nahe gelegenen Feldkreuz versammelte man sich zum 2. Impuls und der Weg führte weiter durch den Wald, bis dann nahe der Birkhöfe der Ausblick …. Faszinierte.

Nach dem Gestüt ging es auf breitem Weg und Gedanken über das Schöne, das uns geschenkt wurde und mit einem Lied weiter.

An der Wegkreuzung nach Ottenbach wurde die Gruppe nochmal mit einem schönen Impuls beschenkt. Von hier aus wanderte auch eine Gruppe aus Salach dem Wallfahrtsort „zur schönen Maria“ entgegen.

Bei einem letzten innehalten, in Stille den Augenblick genießend und den Blick auf das Ziel gerichtet war das Lied „Danket dem Herrn, denn er ist gut“ mehr als passend.

Rechtzeitig zum Gottesdienst traf die müde aber frohe Pilgergruppe vor der Wallfahrtskirche ein. Einige ließen es sich nicht nehmen, den letzten steilen Weg auch noch zu Fuß zu bewältigen, damit den anderen der Platz im Kleinbus reichte.

Alle Schönstätter, die gewandert oder mit dem Auto dazugestoßen sind- es waren ungefähr 20 Personen -, versammelten sich nach dem Gottesdienst bei der Gedenktafel von Pater Franz Reinisch, der im Jahre 1934 für ein halbes Jahr auf dem Hohenrechberg tätig war.  Mit Informationen über sein Leben und zum Seligsprechungsprozess, mit seiner „kleinen Weihe“ , seinem Sterbegebet und dem Gebet zur Seligsprechung gedachte die Gruppe des Märtyrers Franz Reinisch.

Pfarrer Geil, der den Gottesdienst hielt, begrüßte die Gruppe und erbat ihr den besonderen Segen. Er dankte den Pilgern, dass sie durch den Pilgerstab zeigten, dass sie zu Jesus Christus gehören und so Zeugnis geben.

Beim Mittagessen auf der Terrasse des Gasthauses war die Aussicht auf den Weg zurück bis zum Filstal und sogar bis zu den Bergen rund um Deggingen/Ave Maria zu genießen.

Bevor die Gruppe sich dann wieder an den Abstieg machte, warf sie noch einen Blick in die andere Richtung, hinab nach Schwäbisch Gmünd und übers Remstal, wo dann die nächste Pilgerroute am 4. August hinführen wird. Alle freuen sich schon darauf.

Dem Ehepaar Funsch dankten alle für die sehr gute Planung der Wegstrecke, für die Informationen über die Berge und die Umgebung und für die wunderschönen Impulse auf dem Weg.