in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Wanderfreizeit für Ehepaare

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„Im Gehen das Leben neu spüren und erfahren: Gott mittendrin!“ So steht es als Thema über der Wanderfreizeit vom 19. bis 23. September, die 9 Ehepaare aus Ost und West ins Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe führt. Lange hatten sie sich diesen Termin vorgemerkt. Und: Es ist wieder eines der Miteinander-Projekte von Familien und Frauen und Müttern in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. „Wir sind vier Frauen aus der Müttergruppe Stuttgart-Steinhaldenfeld und wir sind mit unseren Männern  in diesen Tagen dabei!“ sagt ganz stolz Karin F., die mit ihrem Mann auch in der Familienbewegung beheimatet ist.

Fotos: Fix

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Wanderführer für die Strecken im Nordschwarzwald und auf die schwäbische Alb sind Margret und Ottmar Schmid aus der Familienbewegung. Sie stammen aus Rottenburg und genießen das volle Vertrauen der teilnehmenden Ehepaare: „Die kennen sich aus im Ländle und ich freue mich immer wieder auf das Wiedersehen mit den beiden.“, so Michael F.

Fester Fixpunkt jeden Tag ist ein kurzer spiritueller Impuls im Kapellchen, der in den Tag einführt. Je nach Situation und Wegstrecke gehört eine Wegmeditation um die Mittagszeit dazu. Gott mittendrin zu erfahren, das ist ja das Anliegen. Darum macht Ottmar Schmied auch immer wieder auf die kleinen Wunder am Weg aufmerksam: Einmal sind es seltene Pflanzen, dann uralte Bäume, Kapellen am Wege, Steinkreuze. Die Sonne, gerade richtig in herbstlicher Temperatur und der strahlend blaue Himmel, werden ebenfalls zum „Zeichen“ der Gegenwart Gottes mitten unter uns. Oft ist der Weg auch eine Zeit der Stille im Gehen und Staunen. Und wenn es gerade nicht bergauf geht, stimmt Elisabeth Tr. als fröhliche Sängerin alte bekannte Wanderlieder an, die von allen gerne mitgesungen werden.

„Diese Tage waren für uns als Paar sehr wichtig. Auf dem Weg konnte man sich von Mann zu Man austauschen, von Frau zu Frau, aber auch als Paar waren Gespräche einfach entspannt, weil die alltäglichen Probleme in Distanz gesehen werden konnten.“ sagt Michael F.

Am Abend gehört eine „Spurensuche“ zur Abrundung des einzelnen Tages dazu und die Paare beschenken einander und die Gruppe mit den erlebten persönlichen Freuden des Tages. Und da wird es richtig gemütlich. Lange sitzt man zusammen und es wird wirklich über „Gott und die Welt“ diskutiert. Das Miteinander ist in diesen Tagen stark geworden und die Freude gemeinsam auf dem Weg zu sein, ist spürbar und wird die Paare, so drücken sie es aus, noch lange in den Alltag hinein begleiten.