in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Fünf Frauen schenken sich der Gottesmutter in der Mitgliedsweihe

Sr. M. Noemi Massaro. "Das Schönste ist für mich, dass ich in der Mitgliedsweihe ganz angenommen bin, so wie ich bin", äußert Frau M. und stellt ihren Wiesenblumenstrauß in die Vase. Frau N. bestätigt dies und fügt hinzu: "Dass wir Schritt für Schritt tiefer in unseren Glauben hineinwachsen dürfen durch all das, was Pater Kentenich uns als Hilfe zur Persönlichkeitsentfaltung geschenkt hat, das war für mich von Anfang an faszinierend." Mit diesen und ähnlichen Äußerungen beschenkten sich die Teilnehmerinnen an den Besinnungstagen – der letzten Vorbereitung auf die Mitgliedsweihe – vom 03. bis 04. Juni 2011 im Schönstattzentrum in Aulendorf gegenseitig.

Fotos im nachfolgenden Bericht: Massaro

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Zu Beginn der Einstiegsrunde waren die Frauen eingeladen, auf der Wiese Blumen zu pflücken und Steine zu suchen – als Zeichen für die schönen Erlebnissen sowie für die Stolpersteine in der Zeit der Vorbereitung auf die Mitgliedsweihe seit Mai 2010. Blumen und Steine verschönerten dann den aus Stoff gelegten Weg in der Mitte. Ja, Stolpersteine gab es auch, vor allem Fragen wie: Kann ich das, was die Mitgliedsweihe ausmacht, immer so einhalten? "Aber das Schöne ist, dass wir nicht fertig sein müssen, dass wir ständig auf dem Weg sind und weiterwachsen dürfen", meint Frau S. "Durch den regelmäßigen Empfang des Bußsakramentes wachsen wir tiefer in unseren Glauben hinein und erleben uns immer wieder ganz angenommen", ergänzt Frau M. "Wir können der Gottesmutter helfen und sie hilft uns", stellt Frau G. mit Freude fest. "Es macht froh und frei zu wissen, dass wir das aus Liebe tun und alles ein Beitrag ins Gnadenkapital werden kann zum Segen für viele", äußert sich Frau N.

Diese Freude ist dann am 4. Juni in der Feier zur Mitgliedsweihe richtig zu spüren und zu sehen auf den Gesichtern der fünf Frauen, die sich im vertieften Liebesbündnis der Gottesmutter schenken. Mit ihnen zusammen freuen sich viele andere, die gekommen sind, um mitzufeiern. In seiner Ansprache weist Pfarrer Robert Müller auf die Bedeutung dieser Stunde hin, in der das Ja zu diesem eingeschlagenen Weg besiegelt wird. "Es ist eine Stunde, die nicht das Ende, sondern den Höhepunkt bildet, denn wir sind auf Wachstum angelegt, und aus dieser Stunde dürfen wir die Gnaden erwarten und erbitten, um diesen Weg in Freude und Liebe gehen zu können."

Freude kommt auch beim anschließenden Festkaffee zum Ausdruck. Und die Lieder des Wunschkonzertes am Schluss bringen alle richtig in Schwung. Frau S., die schon lange zum Kreis der Frauen mit Mitgliedsweihe gehört, ist sichtlich erfreut darüber. Mit dankbarem Herzen geht es nach diesem Erlebnis wieder in den Alltag – verbündet.