in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

St.-Johann-Singers aus Sulz singen beim Familiengottesdienst im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe

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An diesem Christkönigsonntag erfüllt sich der Wunsch von Monika Hauser, den sie vor einem Jahr formuliert hat: „Toll, wenn unser Chor auch mal hier singen würde." Sie gehört zur Schönstattbewegung Frauen und Mütter und engagiert sich u. a. beim Miteinanderprojekt Familiengottesdienst im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe. Das Vorbereitungsteam für den Novembergottesdienst ist glücklich über die gelungene musikalische Umrahmung und Mitgestaltung.

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Chorleiter Thomas Rothenhäuser bedankt sich für die ansprechende Gestaltung des Familiengottesdienstes und bringt das Staunen des Chors über die „tolle Akustik in der Kirche“, über „die besondere Atmosphäre hier“ und über „die Ruhe im Gottesdienst trotz der vielen Kinder“ zum Ausdruck. Klothilde S. stimmt ihren Mitsängerinnen zu: „Das Singen hier war etwas Besonderes“, und streckt ihrem Chorleiter begeistert den Flyer für 2012 hin: „Da singen wir doch nächstes Jahr wieder, oder?“

Ehepaar B. aus Wurmlingen, das sich keinen Familiengottesdienst entgehen lässt, ist auch dieses Mal wieder begeistert, „dass die Kinder hier so toll einbezogen werden“. Die St.-Johann-Singers spricht vor allem „der feinfühlige Umgang mit den Kindern“ sehr an. Und Katharina H. aus der SchönstattMJF, die mit weiteren jungen Frauen dieses Wochenende auf der Liebfrauenhöhe verbringt, gefällt besonders „das Fürbitten schreiben der Familien“.

Elisabeth M. aus der Schönstatt-Familienbewegung, die mit ihrem Mann am Nachmittagsprogramm der Schönstattfamilie teilnehmen wird, bekennt: „Das tut auch uns gut, wenn etwas für die Kinder erklärt wird. Da verstehen wir Erwachsenen so ein Sonntagsevangelium auch besser, als es durch theologische Ausführungen der Fall ist.“ Die Tatsache, dass es während der Katechese für die Kinder ganz still ist in der Kirche – bei 130 Erwachsenen und ca. 70 Kindern keine Selbstverständlichkeit – bezeugt auf ihre Weise, dass alle ganz dabei sind und sich vom inneren Gehalt des Christkönigsonntags berühren lassen.

„In jedem von uns steckt ein kleiner König, eine kleine Königin!“ So bringt Pfr. Klaus Rennenmann, Leiter der Schönstattbewegung in der Diözese, diesen inneren Gehalt ins Wort und auf den Punkt. Für die Kinder führt er – passend zur Katechese – Pater Kentenich als Egli-Figur ein. Er stellt die Pater-Kentenich-Figur zur Jesus-Figur und erklärt den Kindern, dass Pater Kentenich einer war, der versucht hat, wie ein König für die Menschen da zu sein und immer das Gute in ihnen zum Leuchten zu bringen.

Für die Erwachsenen führt er aus, dass es beim Christkönigsfest nicht – wie für die Mächtigen in der Welt – darum geht, wer die meisten Stimmen hat, wer sich am besten vermarkten kann etc. sondern darum, wer sich selbst im Besitz hat. Und er lädt ein, dieses Fest als Anlass zu nehmen, sich selbst zu fragen: „Nach welchen Maßstäben habe ich meine Leben eingerichtet?“

Elisabeth N., die sich für jeden Familiengottesdienst beim Empfang engagiert, freut sich, dass sie manche Familien, die regelmäßig kommen, nun schon kennt. Und sie stellt fest, dass bei jedem Gottesdienst immer auch neue Gesichter dabei sin.