in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Begegnungstag für Frauen und Mütter im Jahr der Heiligtumsströmung

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„Das kann einen von innern heraus begeistern. Das gibt so eine Freude und Zuversicht.“ Die Augen von Maria S., Albstadt-Ebingen, leuchten. „Es tut so gut, diese Zusammenhänge wieder so anschaulich vor Augen zu haben“, meint Rosmarie F., Laupheim, und sie fügt hinzu, dass sie neu gestärkt ist im Glauben, dass nichts von ihrem Mühen, ihrem Gebet und Opfer verloren geht, auch wenn sie oft nichts davon sieht. „Das waren Edelsteine heute Morgen“, bedankt sich Gabi B., Hausen, und fügt hinzu, dass der Samstag – bedingt durch ihre Berufstätigkeit – normalerweise für den Haushalt reserviert ist. „Aber heute“, sagt sie von innen heraus, „bin ich froh, dass ich hierher zum Begegnungstag gekommen bin.“ (Fotos:SAL)

 

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Es ist nichts Spektakuläres, was die regionalen Begegnungstage – zum Einstieg in die Jahresarbeit und zur Begegnung innerhalb der Gemeinschaft eines Bezirks – den Frauen und Müttern bieten. Es ist nur die alte und doch immer neu aktuelle Wahrheit und Wirklichkeit von der Gnadenwirksam­keit der Gottesmutter im Schönstattheiligtum – originell geprägt durch die Jahreslosung der Schönstattbewe­gung Frauen und Mütter „In deinem Blick …“ und durch den Fokus auf die Realität des Hausheiligtums.

„In deinem Blick …“ zur Ruhe kommen, Segen erfahren, loslassen lernen, mein Herz für Gott öffnen, Kraft schöpfen, neu beginnen. Das ist der Inhalt der Einstiegsmeditation, die die eine Seite der Jahreslosung realisiert: mich selber im Blick der Gottesmutter wissen und erleben. „Die Meditation habe ich mir schon öfter gegönnt“, verrät Doris W., Blaustein, den anderen Teilnehmerinnen. „Da kann man sich richtig hineinfallen lassen“, meint eine Teilnehmerin in Stuttgart und hält die Meditations-CD in der Hand, die sie weiterverschenken will.

„Ich habe mein Hausheiligtum so angebracht, dass die Gottesmutter ganz Stuttgart im Blick hat, denn ich wohne ja am Hang. Ich bitte sie oft, dass sie von meinem Hausheiligtum aus unsere Stadt in den Blick nimmt, vor allem die Menschen, die hier leben, rennen und hasten, und ihnen die Gnaden des Heiligtums schenkt, sie segnet. Dafür schenke ich ihr meine Beiträge.“ Dieses Zeugnis von Anna P. bewegt die Herzen vieler Teilnehmerinnen und verdeutlicht die andere Seite der Jahreslosung: das Wirkungsfeld der MTA von meinem Hausheiligtum aus näher beleuchten, die Menschen in meinem Wohnviertel, meiner Firma, meiner Pfarrgemeinde … ins Blickfeld der Gottesmutter bringen. Die Visualisierung dazu regt an, sich ganz konkret Gedanken zu machen – und auf dem vorbereiteten Blatt festzuhalten – wen und was die Gottesmutter von meinem Hausheiligtum aus konkret in den Blick nehmen möchte und kann, für wen und was sie meine Beiträge ins Gnadenkapital braucht.

„Zuerst wusste ich nicht recht, was ich mir aufschreiben, festhalten soll, aber als ich den kleinen MTA-Aufkleber angebracht und der Gottesmutter in die Augen geschaut habe, da konnte ich loslegen“, strahlt am Ende Ingrid G., Stuttgart. „Das hat mir jetzt richtig geholfen“, bedankt sich eine TN und bekennt, dass sie es gerade nicht so leicht hat und ihr genau diese Realität gut tut: mein Hausheiligtum ein Stützpunkt der MTA von Schönstatt, der verlängerte Schatten des Urheiligtums.

Innerlich engagiert beteiligen sich die Teilnehmerinnen an der Gebetszeit, die jeden Begegnungstag abrundet. „Nimm sie von meinem Hausheiligtum aus in deinen Blick“, lautet die Anrufung im Gebet für unsere Familien, für alle, die für unsere Kinder und Jugendlichen wichtig sind, für die Kommunalpoitiker unserer Heimatorte, für die Priester und pastoralen Mitarbeiter unserer Pfarrgemeinden, für die Menschen in Schwierigkeiten etc.

„Das war so richtig zum Auftanken.“ Und: „Ich gehe gestärkt wieder heim.“ So formulieren Teilnehmerinnen an verschiedenen Orten ihr Fazit. „So einen Tag brauchen wir, das ist wichtig. Die Gemeinschaft, der Austausch, die Lieder, die Impulse aus unserer Welt … einfach Schönstatt“, bedankt sich Christa M., Böbingen, ganz herzlich.