in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Ein Angebot für Frauen in der Lebenssituation Trennung/Scheidung

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„Heute ist es mir zum ersten Mal vom Kopf ins Herz gerutscht, dass ich wertvoll bin.“ „Dieser Tag hat mir gut getan, weil er mich in Berührung mit meinem Innern, mit mir selbst gebracht hat.“ „Für mich ist der Tag ein erster Schritt zu einem neuen Selbstbewusstsein.“ Diese und ähnliche Echos in der Schlussrunde sind eine eindeutige Bestätigung für die Entscheidung, die Seminartage für Frauen in der Lebenssituation Trennung/Scheidung, die im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe schon seit 2006 angeboten werden, unter der Bezeichnung ICHbinWERTvoll-SEMINAR weiterzuführen.

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Erstmals findet am 3.10. so ein Seminartag auch im Schönstattzentrum Aulendorf statt, bei dem 13 Teilnehmerinnen die positive und befreiende Erfahrung machen, die Roswitha W. in die Worte kleidet: „Ich habe wieder inneren Frieden gefunden, ich werde wiederkommen.“ Sowohl in Aulendorf wie auch bei den 15 Teilnehmerinnen, die am 7.10. den Seminartag im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe wahrnehmen, kommt eine ganz starke Resonanz auf „die schöne liebevoll Deko, die Angenommensein und Wertschätzung vermittelt“, auf dieRuhe und Stille im Schönstattkapellchen und auch auf das „sportliche Element“ des meditativen Tanzens mit kurzen themenbezogenen Inspirationen.

Nicht weniger stark sind die Rückmeldungen auf die Impulse von Elke Wittmann – selbst betroffen durch die Lebenssituation Trennung/Scheidung und beheimatet in der Schönstattbewegung Frauen und Mütter. Das Thema ist dieses Mal ganz einfach und ganz nah an der Seminarbenennung formuliert: Ich bin wertvoll. „Heute ist Sperrmülltag.“ Unter diesem Slogan macht Elke Wittmann Mut zur Entrümpelung all dessen, was unseren ICH-WERT mindert und was oft in unsern Gedanken tief verwurzelt ist: z.B. „die Lüge, dass wir unseren Selbstwert durch Perfektionismus und Leistung immer neu beweisen müssen“, oder unsere „Hätte-ich-doch-Phantasien“.

„Ich habe mich in den Impulsen wieder gefunden“, stellt Michaela B. fest und nennt konkret Leistungsdruck und Perfektionismus. Sie nimmt den Vorsatz mit nach Hause, genau daran zu arbeiten bis zum nächsten Seminartag. „Ich komme gern“, bekennt sie in der Schlussrunde. Und das, obwohl sie weiß, dass so ein Seminartag „wieder manches aufreißt, was im Alltag verwischt“. Aber sie erfährt auch von Mal zu Mal, dass sie „hinterher wieder tiefer“ bei sich selbst ist und „wieder weiter gekommen“ ist.

„Mich selbst wert schätzen“, nimmt Anita S. als Ermutigung und Sehnsucht mit. Sie will sich durch die Perle in der Muschel, um die die Meditation in der Schönstattkapelle kreist, täglich daran erinnern lassen. „Dass die Perle in der Muschel fest geklebt ist“, ist für Elke H. ganz wichtig. Denn, und das bestätigen andere auch, das Wissen tut so gut, dass „mein Wert nicht vom Auf und Ab der eigenen Gefühle abhängig“, sondern Geschenk Gottes ist, der auch mir zusagt: „Weil du in meinen Augen kostbar und wertvoll bist und weil ich dich liebe …“ (Jes 43,7)