in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Erster Dankgottesdienst für den Segen bei den Mutter-/Elternsegensfeiern

SAL. Eine lange gehegte und langsam gereifte Idee findet an diesem Sonntag nach Fronleichnam ihre Verwirklichung. Es ist das Anliegen und die Idee von Theresia Haaf, die seit einer Reihe von Jahren die Mutter-/Eltern-Segensfeiern in der Kreuzkapelle in Duttenberg anbietet: einen Dankgottesdienst zu veranstalten für die Familien, die an den Mutter-/Elternsegensfeiern teilgenommen haben.

Fotos im nachfoldenden Bericht: Lämmle

Dankandacht3 Dankandacht5 Dankandacht8 Dankandacht9 Dankandacht10 Dankandacht18
Initiatorin R. Haaf Danke, dass du da bist Pfr. Vaas segnet die Kinder Kreuzkapelle Duttenberg "Wir haben ein bisschen geschummelt, aber schön wars." Grillabend

Durch das Einbeziehen des Pilgerheiligtums und den organisatorischen Aufwand, dass die Pilgernde Gottesmutter in jeder Familie über den Geburtstermin auf „Heimsuchung“ ist, hat Thereisa Haaf eine gute Beziehung zu den einzelnen Familien. „Ich möchte so gerne wieder etwas von Schönstatt für diese Familien anbieten“, sagt sie. Als sie am Jahresende 2010 von einer Familie nach der glücklichen Geburt angesprochen wird, ob es auch einen Dankgottesdienst gibt, ist das der letzte Auslöser, für 2011 wirklich einen Termin zu planen.

Pfr. Vaas, der alle ein Kind erwartenden Frauen bzw. Paare alle gesegnet hat – teils auch schon beim zweiten und dritten Kind – und auch dieser Dankesfeier vorsteht, ist sehr angetan, dass der erste Dankgottesdienst dieser Art in seiner Gemeinde stattfindet. Sehr persönlich wendet er sich jedem der über 20 Kinder im Alter von 2 Monaten bis 12 Jahren zu, fragt die einzelnen nach ihrem Namen und zeichnet ihnen ein Kreuz auf die Stirn, ehe er für alle den eucharistischen Segen mit der Monstranz spendet.

Sichtbaren Ausdruck findet der Dank in „Danke-dass-du-da-bist!“-Aufklebern, die die Kinder ihren Eltern und die Eltern ihren Kindern ankleben. Ein über Gebühr mit Aufklebern bestückter Papa lacht beim Verlassen der Kapelle: „Wir haben ein bisschen geschummelt, aber es war schön.“

Die Dankeslitanei – bestehend aus einer Auswahl der von den Familien auf Zetteln verfassten Dankeschöns – macht erfahrbar, was Theresia Haaf formuliert: „Die sind alle mit ganzem Herzen dabei.“ „Sehr berührend“ bezeichnen die Familien die Feier.

„Dass wir noch so ein wundervolles Kind bekommen, wie wir schon haben.“ „Dass wir gute Eltern für unsere Kinder sind.“ „Dass uns die Weitergabe von Werten an unsere Kinder gelingt.“ Das sind Anliegen und Bitten, die die jungen Eltern bewegen und die sie für die Gestaltung der Fürbitten aufgeschrieben haben.

„Immer wenn ich eine Familie sehe, die ein Kind erwartet, erinnert mich das an die Segensfeier“, sagt dankbar Michael R. beim kleinen anschließenden Grillfest auf dem Spielplatz oberhalb der Kreuzkapelle, zu dem sich ein Großteil der Teilnehmenden einladen lässt. Und seine Frau Alexandra ist noch im Nachhinein glücklich, dass „die Muttergottes bei der Geburt bei uns“ war. Das „bis zum nächsten Mal“ beim Verabschieden beinhaltet Dank und Erwartung zugleich, aus dieser Dankesfeier evtl. eine gute Tradition zu machen.