in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Gulde - Frisch aufgetankt, wie es Frau Brehm so schön formulierte, sind wir (74 Frauen aus dem Oberland) wieder zuhause angekommen.

Es waren erlebnisreiche, und wunderschöne Tage in Schönstatt. Das Miteinander und die enge Verbundenheit untereinander hat jeder von uns gut getan. Es herrschte eine vertraute, warme, angenehme Atmosphäre.

Wie mit einem voll bepackten Rucksack, voller Sorgen, Probleme, Gedanken etc. sind wir von zuhause losgepilgert und durften ganz allmählich Schritt für Schritt alles abgeben was und bewegte. Bei unserem ersten Halt in Metternich durften wir Einblicke in das Leben von Schwester Emilie werfen, die erst durch Pater Kentenich und dem Liebesbündnis mit Maria, den liebenden, barmherzigen Gott Vater kennnenlernte.

Sie war eine sehr beeindruckende Persönlichkeit die uns vorgelebt hat, dass Lieben ohne Leiden keine echte, wahrhaftige Liebe ist.

In Schönstatt angekommen, eröffneten wir unsere gemeinsamen Tage mit einer Eröffnungsrunde, die alles auflockerte, die Gemeinschaft unterstrich und in das Thema dieser Oasentage einführte: Du bewegst. Täglich konnten wir die Heilige Messe feiern und die Gelegenheit zur Beichte wahrnehmen (was für eine Gnade).

Uns standen Alternativangebote zur Auswahl, an denen, jeder nach seinen Wünschen und Möglichkeit, teilnehmen konnte. Ob "Mütter beten für ihre Familie", stille Anbetung, Besuch in der Missionsaustellung, Führung im Bundesheim oder der Pilgerweg zum Berg Tabor

war, es war einfach großartig und tat unheimlich gut.

Prf. Rennemann der uns in seinem Vortrag ,,Leben im Sendungsglauben", sehr bewegt hat, und uns die Formen dieser Bewegung in unserem Leben aufzeigte.

Auch der Vortrag von Frau Brehm, der immer noch gut in Erinnerung ist, war einfach "Klasse". Denken wir nur an das schöne Beispiel  der "Liebespausen" Vor der Arbeit ruft Gott uns immer zu sich, um uns zu stärken - er gibt Kraft, Gott schließt den Tankschlauch an und tankt auf, auch während des Tages sollten wir deshalb innehalten und auftanken, nicht immer alles auf einmal bewältigen wollen sondern Pausen machen - sogenannte "Liebespausen".d.h. in den Garten gehen und an den Rosen riechen, den Sonnenstrahl kurz genießen und Gott dafür danken, oder eine Tasse Kaffee trinken um dann mit Gott und Maria zusammen die Arbeit beginnen und ihnen anvertrauen, sie bitten, dass sie uns

beistehen und helfen. Denken wir an den Vergleich des" Sonnenuntergang" - ein Sonnenuntergang ist wunderschön, nichts hat man daran auszusetzen, selbst wenn  schwarze Wolken noch zu sehen sind. Wie den Sonnenuntergang sollten wir unsere Mitmenschen sehen, nicht gleich  an ihnen etwas aussetzen, denn auch wir sind nicht fehlerfrei. Diese sind herrliche Beispiele, die wir im Alltag bei uns zuhause sehr gut umsetzen können.

Sehr beeindruckend waren natürlich auch die Anbetungskirche mit dem

übergroßen Kreuz, das zwei Künstlerinnen der Marienschwestern entworfen und anfertigen ließen, sowie die Gründerkapelle, die eine besondere Atmosphäre ausstrahlte.

Alles in allem kann man sagen es war wunderschön, beeindruckend und weckt in einem die Sehnsucht, wieder einmal hierher kommen zu können.

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