in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

"Weil's Spaß macht!"

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Das ist der Grund für Anna-Maria, Salome, Regina, Lina, Lisa und Maria, beim Familiengottesdienst mitzumachen. „Weil’s Spaß macht, den anderen zu zeigen, was man tun kann, um besser zu werden“ – als Mensch und als Christ, kommt ganz spontan als Antwort auf die Frage, was konkret denn Spaß daran macht. Und genau um dieses konkrete Tun geht es beim Familiengottesdienst am Beginn des neuen Schuljahres, in dem Familie Langenbacher und Familie Haag aus der Schönstattfamilienbewegung in der Katechese den Lesungstext aus dem Brief des Apostels Jakobus über das Verhältnis von Glaube und guten Werken kindgemäß erschließen.

Für den Fall, dass beim Gottesdienst spontan keine Antworten von den Kindern kommen, werden diese in der Hauptprobe vorab geübt: „andere mitspielen lassen“, „für die Mama die Spülmaschine ausräumen“, nennen die kleinen Akteurinnen als mögliche Antworten, die sie dann auch im Gottesdienst einbringen.

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Fotos: Lämmle

Fürbitten schreiben Fürbitten in den Krug Vater unser Mittagessen  

Klaus Rennemann, Pfarrer in Ergenzingen und Leiter der Schönstattbewegung, greift die Katechese zur Lesung aus dem Jakobusbrief mit einer Geschichte auf. „Nicht Gewinner sind wollen, nicht gute Noten und Leistung sind das Wesentliche, sondern dass wir einander helfen“, gibt er den Kindern und Eltern als Impuls daraus mit auf den Weg ins neue Schuljahr.

Annette I. ist glücklich über das Angebot der Familiengottesdienste, „so nah dabei“. Ihr Mann ist evangelisch und in ihrem Wohnort Eckenweiler gibt es keine katholische Kirche. Selina L., 3 ½ Jahre und mit ihren Eltern zum ersten Mal dabei, geht ganz mutig nach vorne und steckt den Fürbitten-Zettel in den Krug. „Dass sie ein Kreuzle auf die Stirn bekommen hat“, gefällt ihr nach Aussage ihrer Mama besonders gut.

Gerne werden die Familiengottesdienste auch als Verwandten-Treff genützt. Der Cousin von Schwester Ursel kommt aus Sulz und ist mit seiner Familie zum wiederholten Mal da. „Wie im Garten Eden“ erleben sie sich und genießen es in vollen Zügen, auf der Liebfrauenhöhe „in eine andere Welt“ einzutauchen, wo „alles so schön, so liebevoll gerichtet und vorbereitet“ ist. Familie H. ist auf dem Weg zu einem Besuch und nützt gerne auch noch das „kostengünstig und gute Mittagessen“ nach dem Gottesdienst.